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BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79 |
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- Wolters Kluwer
Einbeziehung der eingeräumten Sicherungen in den Wertvergleich zur Feststellung eines auffälligen Missverhältnisses im Sinne des § 138 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) - Berücksichtigung der von einer Seite eingegangenen Risiken bei der Prüfung des auffälligen ...
Verfahrensgang
- OLG Hamm, 08.02.1979 - 5 U 139/78
- BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (7)
- RG, 03.06.1918 - IV 11/18
Abtretung und Pfändung des Pflichtteilsanspruchs
Auszug aus BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Mit Recht hat das Berufungsgericht die von der Klägerin gegebenen Sicherungen (abstraktes Schuldanerkenntnis; Sicherungsgrundschuld) in den Wertvergleich einbezogen (vgl. RGZ 86, 296, 299; 93, 74, 75;… Soergel/Hefermehl a.a.O. § 138 Rdn. 65;… Erman/H. Westermann BGB 6. Aufl. § 138 Rdn. 65).Die Nichtigkeit erstreckt sich beim Wucher auch auf das Verfügungsgeschäft des Bewucherten (allg. Meinung, vgl. RGZ 93, 74, 75;… Staudinger/H. Dilcher a.a.O. § 138 Rdn. 111;… Palandt/Heinrichs aaO).
- BVerfG, 09.08.1978 - 2 BvR 831/76
Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Nichtannahme einer Revision
Auszug aus BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter Prof. Dr. Nüßgens und die Richter Dr. Krohn, Dr. Tidow, Dr. Peetz und Boujong am 6. März 1980 gemäß § 554 b Abs. 1 ZPO in der Auslegung durch das Bundesverfassungsgericht (Beschluß vom 9. August 1978 - 2 BvR 831/76) beschlossen :. - BGH, 12.07.1965 - II ZR 118/63
Sittenwidrigkeit der Übertragung von Gesellschafterrechten
Auszug aus BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Der hiernach erfüllte Wuchertatbestand hat die Nichtigkeit des ganzen Vertragswerks zur Folge; beim Wucher gibt es keine Teilnichtigkeit (BGHZ 44, 158, 162 [BGH 12.07.1965 - II ZR 118/63] ; 68, 204, 207; BGH LM § 139 BGB Nr. 14;… MünchKomm-Mayer-Maly a.a.O. § 138 Rdn. 132;… Palandt/Heinrichs BGB 39. Aufl. § 138 An m. 4 b; zum wucherähnlichen Geschäft ebenso Senatsurteil NJW 1979, 805, 807).
- BGH, 09.11.1978 - III ZR 21/77
Wirksamkeit einer als "Zahlungsgarantie" überschriebenen schriftlichen Erklärung …
Auszug aus BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Der hiernach erfüllte Wuchertatbestand hat die Nichtigkeit des ganzen Vertragswerks zur Folge; beim Wucher gibt es keine Teilnichtigkeit (BGHZ 44, 158, 162 [BGH 12.07.1965 - II ZR 118/63] ; 68, 204, 207; BGH LM § 139 BGB Nr. 14;… MünchKomm-Mayer-Maly a.a.O. § 138 Rdn. 132;… Palandt/Heinrichs BGB 39. Aufl. § 138 An m. 4 b; zum wucherähnlichen Geschäft ebenso Senatsurteil NJW 1979, 805, 807). - BGH, 21.03.1977 - II ZR 96/75
Keine Umdeutung eines sittenwidrigen Rechtsgeschäfts
Auszug aus BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Der hiernach erfüllte Wuchertatbestand hat die Nichtigkeit des ganzen Vertragswerks zur Folge; beim Wucher gibt es keine Teilnichtigkeit (BGHZ 44, 158, 162 [BGH 12.07.1965 - II ZR 118/63] ; 68, 204, 207; BGH LM § 139 BGB Nr. 14;… MünchKomm-Mayer-Maly a.a.O. § 138 Rdn. 132;… Palandt/Heinrichs BGB 39. Aufl. § 138 An m. 4 b; zum wucherähnlichen Geschäft ebenso Senatsurteil NJW 1979, 805, 807). - BGH, 27.01.1977 - VII ZR 339/74
Richtiger Maßstab bei der Beurteilung des Vorliegens eines sittenwidrigen …
Auszug aus BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Hier kommt hinzu, daß im Hinblick auf die Vermögensverhältnisse des Hartmann eine Inanspruchnahme der Klägerin aus den Sicherheiten schon bei Vertragsschluß - auf diesen Zeitpunkt ist für die Beurteilung des Wuchers abzustellen (BGH Urt. v. 27. Januar 1977 - VII ZR 339/74 = WM 1977, 399; allg. Meinung) - nahelag. - RG, 04.03.1915 - VI 583/14
BGB. § 138 Abs. 2. Mißverhältnis der Leistungen; Ausbeutung
Auszug aus BGH, 06.03.1980 - III ZR 64/79
Mit Recht hat das Berufungsgericht die von der Klägerin gegebenen Sicherungen (abstraktes Schuldanerkenntnis; Sicherungsgrundschuld) in den Wertvergleich einbezogen (vgl. RGZ 86, 296, 299; 93, 74, 75;… Soergel/Hefermehl a.a.O. § 138 Rdn. 65;… Erman/H. Westermann BGB 6. Aufl. § 138 Rdn. 65).
- BGH, 08.07.1982 - III ZR 1/81
Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäftes - Auffälliges …
Es ist daher im Ergebnis ohne Bedeutung, welchen Wert diese Papiere im Zeitpunkt des Vertragsschlusses besessen haben, obwohl grundsätzlich das Verhältnis zweier Leistungen zueinander auch davon abhängt, welche Risiken die eine oder die andere Seite übernommen hat (Senatsurteil BGHZ 69, 295, 300; ebenso in dem unveröffentlichten Beschluß vom 6. März 1980 - III ZR 64/79; vgl. auch BGH Urteil vom 28. Oktober 1966 - V ZR 208/63 = WM 1966, 1221, 1223 = LM BGB § 138 Aa Nr. 15).